DIE ENTWICKLUNG

GEBURTSSTUNDE
ERSTE ERFOLGE
AUSSTELLUNG
DIALOG

GEBURTSSTUNDE

Als am 15. August 1988 etwa30 Bürgerinnen und Bürger im Ratssaal des Auricher Ratshauses den Kunstverein Aurich e.V. aus der Taufe hoben und Hans-Jürgen Busse zum ersten Vorsitzenden wählten, waren die Vorstellungen von dem, was dieser neue Verein bezwecken sollte, bei allen Beteiligten sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Unter der Prämisse, die Kunst in Aurich fördern zu wollen erhofften sich die einen, ihre eigenen Arbeiten mit Hilfe des Vereins in der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Andere Ideen strebten in die Richtung, professionellen Künstlern – insbesondere aus der Region – ein beständiges Forum zu geben. Noch andere Erwartungen bestanden darin, vor allem zeitgenössische Kunst und Kunstformen den Auricher Bürgern anbieten zu können.

Diese heterogene Ausgangssituation bewirkte abwartende Skepsis, vor allem bei der örtlichen Presse und den etablierten kulturtragenden Institutionen und Vereinen in Aurich. Geduldige Überzeugungsarbeit in den eigenen Reihen und in der Öffentlichkeit war erforderlich, manche Vorstellung musste revidiert werden, um Schritt für Schritt in der Sache voranzukommen. Der Wunsch, bald eine Ausstellung profilierter Künstler mit ihren Werken zeigen zu können, scheiterte an fehlenden geeigneten Räumlichkeiten. Künstler reagieren diesbezüglich besonders heikel.

Die erste Ausstellung im Kunstpavillon fand im Mai 1992 statt. Sie zeigte Bilder und Kunstkeramiken von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus Halle a.d. Saale.

Sie fand breite Zustimmung auch bei denen, die dem Kunstverein bisher reserviert gegenübergestanden haben. Und seither sind sieben Jahresprogramme entstanden, die das kulturelle Image der Stadt Aurich und ihrer Umgebung merkbar mitgeprägt haben.

Junge Talente, Künstler aus der Region sowie national und international anerkannte Künstler waren mit ihren Werken in den
Räumen des Kunstpavillons und dem angrenzenden Skulpturengarten zu Gast.

Sie zeigten Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotos,Skulpturen, Plastiken, textile Kunst,
Computerkunst, Installationen, eine Performance usw.

Die Kontakte zu den nahen Niederlanden, insbesondere zur Partnerstadt Appingedam fanden in mehreren Ausstellungen ihren Niederschlag.

Der Verein kooperierte wiederholt mit anderen, außerörtlichen Kunstinstitutionen, z.B. mit der Kunsthalle Wilhelmshaven.

Als am 15. August 1988 etwa30 Bürgerinnen und Bürger im Ratssaal des Auricher Ratshauses den Kunstverein Aurich e.V. aus der Taufe hoben und Hans-Jürgen Busse zum ersten Vorsitzenden wählten, waren die Vorstellungen von dem, was dieser neue Verein bezwecken sollte, bei allen Beteiligten sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Unter der Prämisse, die Kunst in Aurich fördern zu wollen erhofften sich die einen, ihre eigenen Arbeiten mit Hilfe des Vereins in der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Andere Ideen strebten in die Richtung, professionellen Künstlern – insbesondere aus der Region – ein beständiges Forum zu geben. Noch andere Erwartungen bestanden darin, vor allem zeitgenössische Kunst und Kunstformen den Auricher Bürgern anbieten zu können.

Diese heterogene Ausgangssituation bewirkte abwartende Skepsis, vor allem bei der örtlichen Presse und den etablierten kulturtragenden Institutionen und Vereinen in Aurich. Geduldige Überzeugungsarbeit in den eigenen Reihen und in der Öffentlichkeit war erforderlich, manche Vorstellung musste revidiert werden, um Schritt für Schritt in der Sache voranzukommen. Der Wunsch, bald eine Ausstellung profilierter Künstler mit ihren Werken zeigen zu können, scheiterte an fehlenden geeigneten Räumlichkeiten. Künstler reagieren diesbezüglich besonders heikel.

Die erste Ausstellung im Kunstpavillon fand im Mai 1992 statt. Sie zeigte Bilder und Kunstkeramiken von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus Halle a.d. Saale.

Sie fand breite Zustimmung auch bei denen, die dem Kunstverein bisher reserviert gegenübergestanden haben. Und seither sind sieben Jahresprogramme entstanden, die das kulturelle Image der Stadt Aurich und ihrer Umgebung merkbar mitgeprägt haben.

Junge Talente, Künstler aus der Region sowie national und international anerkannte Künstler waren mit ihren Werken in den Räumen des Kunstpavillons und dem angrenzenden Skulpturengarten zu Gast.

Sie zeigtenGemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotos,Skulpturen, Plastiken, textile Kunst, Computerkunst, Installationen, eine Performance usw.

Die Kontakte zu den nahen Niederlanden, insbesondere zur Partnerstadt Appingedam fanden in mehreren Ausstellungen ihren Niederschlag.

Der Verein kooperierte wiederholt mit anderen, außerörtlichen Kunstinstitutionen, z.B. mit der Kunsthalle Wilhelmshaven.

Die ersten Schritte

In den Schauräumen eines Auricher Autohauses und schließlich im Ratssaal des Auricher Rathauses kamen die ersten – heftig umstrittenen – Ausstellungen zustande, mit Werken unterschiedlichster Qualität, nach dem Prinzip der demokratischen Gleichheit aller, die mitmachen wollten, zusammengestellt.

Nach diesem Modus finden auch jetzt noch alljährlich einmal zur Winterzeit, Mitgliederausstellungen statt, die dem Vereinsleben dienen sollen.

Das neue Domizil

Inzwischen verfügt der Verein seit dem Frühjahr 1992 mit dem Kunstpavillon am Ellernfeld, dem ehemals sogenannten „Teehäuschen“ über ein Domizil, das als architektonisches Kleinod der Stadt Aurich bei allen Künstlern begeisterte Zustimmung fand, die seither in über fünfzig Ausstellungen in seinen Räumen präsentiert wurden.

Umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten waren zuvor notwendig, um das Gebäude in einen ansprechenden und für Kunstausstellungen geeigneten Zustand zu versetzen. Dieser Aufgabe nahm sich die Stadt Aurich, vertreten durch das Bauamt, in engagierter Weise an.

Die programmatisch-inhaltliche und die organisatorische Arbeit im Kunstverein Aurich erfolgt ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement. Um das leisten zu können, bedarf es einer großen persönlichen Begeisterung für die Sache der Kunst. Bei aller individuell unterschiedlich gelagerten Vorstellung von Kunst muss für die gemeinsame Arbeit immer wieder der Konsens gefunden werden.

Die überwiegende Freude in den Begegnungen mit den Künstlern, der Dialog mit ihnen, die Erfahrung ihres künstlerischen Erlebenskosmos in den Werken und der Gedankenaustausch mit anderen Kunstinteressierten bedeuten Lohn und Entschädigung für die notwendigen Anstrengungen.

Das bisher Erreichte hat dazu geführt, dass die anfänglich abwartende Skepsis inzwischen gewichen ist und an ihre Stelle eine weitgehend konstruktive kritische Aufmerksamkeit, verbunden mit Anerkennung für das beachtliche Niveau getreten sind.

Die kontinuierlich steigende Mitgliederzahl, die heute bei 150 Mitglieder liegt, spiegelt gleichfalls die Anerkennung des Geleisteten wider.