im Dialog mit bibliophilen Ausgaben der „Metamorphosen“ von Ovid
Dem Kunstverein Aurich e.V. ist es eine große Freude, den Kunstpavillon am Ellernfeld nach über zweijähriger Sanierung mit der Ausstellung LÜPERTZ – METAMORPHOSEN wieder zu eröffnen.
Markus Lüpertz (geb. 1941) zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Über zwei Jahrzehnte lang leitete und prägte der von den Medien gerne als „Malerfürst“ betitelte Künstler die Kunstakademie in Düsseldorf. In den
letzten 20 Jahren setzt sich Lüpertz intensiv mit Protagonisten der Literatur, vor allem der antiken Mythologie, auseinander.
Die Metamorphosen des römischen Dichters Publius Ovidius Naso, geschrieben vermutlich um das Jahr 1 n. Chr. bis 8 n. Chr., sind ein in Hexametern verfasstes mythologisches Gedicht über das „sich Verwandeln in eine andere Gestalt“. In 15 Büchern zu je etwa 700 bis 900 Versen schildert Ovid in rund 250 einzelnen Sagen Begebenheiten aus der römischen und griechischen Mythologie auf höchstem künstlerischen Niveau. Seit jeher zählen die Metamorphosen zu den populärsten Mythenerzählungen überhaupt und prägten die bildende Kunst des Mittelalters über den Barock bis in die heutige Zeit.
Das Meyersche Teehaus, erbaut um 1803 von dem Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer (1755-1830), erstrahlt nach über zweijähriger Sanierung wieder in seinem vollen Glanz.
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